Die spanische Provinz Huelva in Andalusien hat sich mit der Frage beschäftigt, mehrere historische und kulturelle Stätten gleichzeitig in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. Wenn heute nur ein Nationalpark Doñana in der Liste der Objekte steht (er erhielt seinen Status 1994 offiziell), dann könnte diese Liste in naher Zukunft um fünf weitere Objekte ergänzt werden.
Zu den wichtigen historischen Denkmälern, die die Provinzbehörden in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufnehmen möchten, gehören zwei Klöster - La Rabida in der Stadt Palos de la Frontera und Santa Clara in Moguera, Jamon Jabugo und die Festung in der Stadt Niebla. Obwohl seit mehreren Jahren über die Notwendigkeit gesprochen wird, diese Objekte in die Liste der Weltorganisation aufzunehmen, haben die Behörden erst jetzt alle notwendigen Materialien vorbereitet und dem Profilkomitee zur Prüfung vorgelegt.
Zu beachten ist, dass die aufgeführten Objekte nur einem begrenzten Touristenkreis bekannt sind und nur Experten ihren tatsächlichen kulturhistorischen Wert einschätzen können. Alle anderen müssen sich mit den spärlichen Informationen begnügen, die frei verfügbar sind.
Das Kloster La Rabida wurde also im 15. Jahrhundert erbaut und bietet eine Kombination aus zwei Stilen gleichzeitig - Gotik und Mudéjar. Von besonderem Wert sind die mit Fresken bemalten Wände, die der Reise des Seefahrers Kolumbus und den von seiner Expedition entdeckten Ländern gewidmet sind. Glaubt man den Primärquellen, dann bereitete sich der Entdecker innerhalb der Mauern dieses Klosters auf seine Reise vor.
Ein weiteres Kloster - Santa Clara - wurde im 14. Jahrhundert erbaut und behauptet, das älteste in ganz Andalusien zu sein. Es ist berühmt für die Skulptur von Jesus Christus, die eine Höhe von 140 cm erreicht und bis ins kleinste Detail gefertigt ist. Es ist nicht verwunderlich, dass um die Skulptur der Geist der Legenden schwebt, die ihr heilende Eigenschaften verleihen. Erst 2011 konnten Besucher diesen Ort nach einem langwierigen Umbau erstmals frei besuchen.
Alle Besucher der Festung Niebla können auf die Seiten der Geschichte der arabischen Staaten zugreifen, die, obwohl sie von den römischen Herrschern erbaut wurde, dank der Rekonstruktionen der Araber, die erobern, das Aussehen erhalten hat, das bis in unsere Zeit überdauert hat diese Länder. Übrigens finden Sie in ganz Spanien keine besser erhaltene arabische Burg.