Sehenswürdigkeiten in Budapest

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An den Ufern der großen Donau liegt die Stadt Budapest - die Hauptstadt Ungarns. Tausende von Touristen besuchen jährlich diese alte einzigartige Stadt, die mit den Geheimnissen vergangener Epochen gespickt ist. Der Reisende sieht nicht nur die moderne Hauptstadt Europas, sondern auch die Stadt, deren Geist sich in den grünen Kuppeln der Kathedralen und Kirchen, den alten engen Gassen und natürlich den berühmten Theatern und Museen der Stadt widerspiegelt. Wenn Sie nicht wissen, was Sie sehen sollen, hilft Ihnen unsere Übersicht der interessantesten Orte bei der Routenplanung. Ein großer Teil der Stadt ist in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen, dies sind die zentralen Stadtteile der Stadt mit Blick auf die Donau, die Andrasshi Avenue und die Budaer Festung. Sprechen wir über die interessantesten Sehenswürdigkeiten von Budapest.

Andrássy-Allee

Der Standort der Allee ist das Stadtzentrum. Das Opernhaus gilt als das Schlüsselgebäude der Allee, wie viele andere hier im Stil der Neorenaissance. Das Theater wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, heute ist es fast in seiner ursprünglichen Form erhalten, es gilt als das schönste Gebäude der Welt. Hervorzuheben sind die akustischen Besonderheiten der Innenhalle und die außergewöhnliche, an ein Hufeisen erinnernde Form der Halle.

Auf der Allee befinden sich mehrere Paläste, von denen die berühmtesten der Drexler-Palast, die Plätze Oktogon, Mora Jokai und Ferenc Liszt, Museen - das Zoltan-Kodai-Haus-Museum, das Museum für fernöstliche Kunst, das Museum des Terrors, sowie ein Puppentheater und das Gebäude der Hochschule für Bildende Künste. Jedes Gebäude hier verdient besondere Aufmerksamkeit, also nehmen Sie sich die Zeit und verbringen Sie ein paar Tage damit, die historischen Meisterwerke der Andrássy Avenue zu erkunden.

Budaer Ufer

Die beiden Stadtteile - Buda und Pest - werden durch die schöne Donau getrennt. Der Damm des Flusses ist der beste Ort zum Wandern, er ist seit über hundert Jahren von der UNESCO als Teil des Weltkulturerbes anerkannt. Der Charme des Damms hat nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen geliebt. Leider veränderte sich ihr Aussehen nach dem Zweiten Weltkrieg völlig, da die Stadt durch massive Bombenangriffe praktisch zerstört wurde. Alle Gebäude zur Böschung wurden wieder aufgebaut.

Dieser erstaunliche Ort hat viele Gesichter. Es gibt Orte, an denen der Autoverkehr sehr stark ist, und es gibt auch komplett Fußgängerzonen. Viele kleine Cafés ermöglichen es Ihnen, vollständig in das lokale Flair einzutauchen, aber Sie können auch abgelegene Orte finden. Der schönste Teil des Damms befindet sich zwischen zwei Brücken - Erzhebet und Szechenyi. Reisende, die ikonische Orte sehen möchten, müssen jedoch etwas weiter hinter die Szechenyi-Brücke gehen.

Dort ist die "Kleine Prinzessin" zu sehen - eine Skulptur eines schelmischen Mädchens mit Krone. Der Eingang zur Brücke wird von majestätischen Löwen bewacht. Es gibt eine lustige lokale Legende über sie - die Tiere werden ein lautes Gebrüll von sich geben, wenn ein Mann zwischen ihnen vorbeigeht, der seine Frau noch nie betrogen und nie darüber nachgedacht hat. Aber es gibt auch einen tragischen Ort - das ist das Denkmal "Schuhe am Ufer", das sich an der Stelle befindet, an der die Nazis während des Holocaust Juden hingerichtet haben.

Donauuferschuhe

Am Donauufer befindet sich eines der eindringlichsten Denkmäler, das dem Gedenken an die Opfer des Holocaust gewidmet ist. Die skulpturale Komposition besteht aus 60 Paar Schuhen aus Gusseisen, die zufällig am Rand des Wassers platziert werden. Das sind bis ins Loch abgenutzte Herren-, Damen- und Kinderschuhe. Das Denkmal wurde 2005 geschaffen. Dem Künstler ist es gelungen, eine einfache einzigartige Statue zu schaffen, die den Betrachter in die Tiefen seiner Seele führen und ihm die Tiefe der Tragödie der Menschheit im 20. Jahrhundert bewusst machen kann.

Während des Zweiten Weltkriegs inszenierten die Nazis eine zynische Massenhinrichtung ungarischer Juden an den Ufern der Donau. Bevor sie starben, mussten die Menschen ihre Schuhe ausziehen. Unschuldige Opfer des Faschismus wurden in großen Gruppen angekettet. Der Schuss wurde auf eine Person abgefeuert, die, als sie in den Fluss fiel, die restlichen Hingerichteten mit sich zog.

Budaer Festung

Dies ist nicht nur eine Zitadelle, sondern eine echte Stadt in der Stadt. Es dauert einen ganzen Tag für eine gemütliche und sorgfältige Untersuchung. Nachdem Touristen die Tore in der Festungsmauer passiert haben, eröffnet sich ihnen eine ganze Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten.

Auf dem Territorium der Festung befindet sich ein königlicher Palast, der die Residenz der Herrscher des Landes war. Der Bau begann 1265 und wurde im gotischen Stil erbaut. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte haben die Könige ihre Besitztümer immer wieder umgebaut, ergänzt und restauriert, wodurch mehrere Gebäude entstanden, die durch Terrassen, Höfe und Durchgänge verbunden sind. Heute werden diese Räumlichkeiten von der Nationalgalerie, dem "Schlossmuseum", der Nationalbibliothek sowie einigen Regierungsbehörden bewohnt.

Etwas unterhalb befinden sich ausgedehnte königliche Gärten, die von der Uferseite mit dem Basar geschmückt sind. Es ist eine lange Arkade mit verschiedenen Pavillons und Galerien. Im südlichen Teil erhebt sich der Bulawa-Turm, die Hauptbastei und der Große Torturm. Bastion, oder wie die Stadtbewohner es nennen, ist Rondella eine große Verteidigungsanlage, deren Mauern eine Dicke von 5 Metern erreichen.

Ungarisches Nationalmuseum

Das Hauptmuseum des Landes zeigt anschaulich alle historischen Etappen Ungarns. Überraschenderweise wurde das Museum vor relativ kurzer Zeit gegründet - im Jahr 1802. Es entstand aus der persönlichen Sammlung einer einflussreichen Person - des Grafen Széchenyi, der viele Jahre lang interessante Exponate sammelte und dann dem Staat schenkte.

Für die gesamte Ausstellung errichtete die Stadtverwaltung einen palastähnlichen Prachtbau. Der majestätische neoklassizistische Stil des Gebäudes hat der Stadt noch mehr Charme verliehen. Auf drei Etagen befinden sich Dauerausstellungen, die die Besucher in die Geschichte Ungarns einführen. Das Lapidarium informiert Sie über die Steinzeit.

Es gibt Sarkophage, Figuren, Exponate aus der Zeit der römischen Herrschaft. Vier weitere Ausstellungen zeigen Unikate aus verschiedenen Epochen. Ein separater Raum ist nur einem Exponat gewidmet. Hier wird ein prächtiger Mantel aufbewahrt, in dem der berühmte Herrscher von Ungarn, Istvan, der später heilig gesprochen wurde, den Thron bestieg. Das Gewand ist aus byzantinischer Seide, reich verziert mit Stickereien mit Goldfäden und Perlen. Eine weitere Halle führt die Besucher in die zeitgenössische Kunst ein.

Kunstmuseum

Dies ist die größte Kunstsammlung des Landes. Hier sind die Meisterwerke ausländischer Meister. Gegründet 1896. Erst zehn Jahre später öffneten sich die Türen für Besucher. Eigens für dieses Treffen wurde am Heldenplatz ein separates Gebäude gebaut, das von Albert Schikedanz und Fülöp Herzog entworfen wurde. Sechs große Bereiche der Hauptausstellung führen die Besucher in die größten Meisterwerke verschiedener Epochen ein. Die altägyptische Sammlung wurde von dem berühmten Ägyptologen Eduard Mahler gegründet.

Die Sammlung antiker Kunstwerke, antiker Skulpturen, in grafischer Technik hergestellter Werke zieht immer die Aufmerksamkeit von Kennern auf sich. Der Komplex ist zu Recht stolz darauf, Zeichnungen von Rembrandt, Goya, Leonardo zu besitzen. Die Gemälde von Romantikern und Impressionisten sind weit verbreitet. Die Galerie der alten Meister ist sehr interessant. Das Museum wurde mehrmals umgebaut. Die größten Schäden entstanden im Zweiten Weltkrieg, als das zweite Obergeschoss zerstört wurde und viele Kunstwerke verloren gingen. Die letzte groß angelegte Restaurierung erfolgte erst vor kurzem - im Jahr 2018.

Ungarische Nationalgalerie

Der Königspalast in der Budaer Burg ist zum Mittelpunkt der ungarischen Kunst geworden.Dort befindet sich die größte Sammlung von Werken talentierter Künstler dieses Landes. Die Galerie wurde 1957 gegründet und hat in den letzten Jahrzehnten mehr als 100.000 Meisterwerke gezeigt. Die ältesten Exponate stammen aus dem Mittelalter.

Der erste Stock der Galerie ist der Gotik und dem Barock gewidmet, während der zweite eine Sammlung zeitgenössischer Gemälde und Skulpturen beherbergt. Besonders hervorzuheben ist das Werk von Tivadar Kostka, der heute als Nationalstolz gilt. Zu seinen Lebzeiten konnte er kein einziges Werk verkaufen und wurde in seiner Heimat nicht anerkannt, aber er stellte seine Bilder erfolgreich in verschiedenen europäischen Städten aus. Besonders interessant ist sein Werk "The Old Fisherman", das die Dualität der menschlichen Natur zeigt.

Die Galerie war einst Teil des Museums der Schönen Künste, aber als die Zahl der Exponate wuchs, wurde entschieden, dass die ungarische Kunst ein separates Gebäude verdient. Bei einem Besuch der National Gallery können Sie nicht nur geniale Werke genießen. Wenn man ganz oben auf das Gebäude klettert, gelangt man auf die Aussichtsplattform, von der sich ein herrlicher Blick auf die Stadt öffnet.

Ethnographisches Museum von Ungarn

Diese Wissenschaft begann sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Land aktiv zu entwickeln. Der politische Flüchtling Janos Xantush musste einige Zeit in den USA leben, wo er begann, eine Sammlung interessanter Objekte zu sammeln. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat interessierte sich der Bildungsminister für seine Arbeit. Er trug zur Eröffnung eines speziellen Museums bei, das ethnographische Exponate beherbergte.

Mehr als 200.000 verschiedene Objekte zeigen anschaulich die Geschichte der Menschheit von der primitiven Gesellschaft bis in die Gegenwart. Dies sind Schmuck, bunte Volkstrachten, Arbeitsgeräte, Möbel, Ikonen, Musikinstrumente und vieles mehr. Hier können Sie nicht nur Exponate sehen, die über die Geschichte Ungarns erzählen, sondern auch Zeugnisse des Lebens anderer Völker.

Es gibt auch ungewöhnliche Ausstellungen. Einer davon ist zum Beispiel Schmuggel. Beschlagnahmte Gegenstände aus verschiedenen Epochen sorgen immer für Überraschung und Interesse bei den Besuchern. Bemerkenswert ist auch das Gebäude, in dem sich das Museum befindet. Es befindet sich am Lajos Kossuth-Platz, wo früher der Justizpalast untergebracht war. Das Museumsgebäude ist ein Kunstwerk für sich. Es ist mit Statuen, Buntglasfenstern und zwei Türmen geschmückt.

Széchenyi-Bad

Budapest ist aus wissenschaftlicher Sicht eine wirklich einzigartige Stadt, über hundert Thermalquellen sind auf einem kleinen Gebiet konzentriert. Die Széchenyi-Bäder, der größte Komplex in ganz Europa, gelten zu Recht als Stolz der gesamten ungarischen Nation. In den Bädern gibt es elf Heilbecken und drei Saunen.

Eine Besonderheit der Becken ist ihr Wasser, das aus tief unter der Erde liegenden Thermalquellen fließt. Die Temperatur wird hier zu jeder Jahreszeit auf 27 Grad gehalten. Darüber hinaus gibt es therapeutische Schlammbäder und Salzräume. Die Gäste können nicht nur ihre Gesundheit verbessern, sondern auch die atemberaubende Aussicht auf die Umgebung genießen. Badezeiten: täglich von 6 bis 22 Uhr.

Bad Lukac

Die Stadt erfreut ihre Gäste nicht nur mit herrlichen Aussichten und Museen, sondern auch mit der Möglichkeit, ihre Gesundheit zu verbessern. In den Bädern von Lukac können Sie sich vollkommen entspannen, genießen und Ihre Gesundheit verbessern. Die Quellen, aus denen sich das Badehaus speist, sind seit langem bekannt. Bereits im 12. Jahrhundert wussten die Menschen um die heilenden Eigenschaften dieses Wassers. Ritter des Johanniterordens heilten hier verschiedene Leiden. Als Ungarn den Türken unterstellt wurde, war das Bad die beliebteste Ruhestätte des türkischen Paschas. Bereits 1937 wurde hier ein Pavillon zum Trinken von Heilwasser errichtet und 1979 eine vollwertige Wasserheilanstalt eröffnet.

Jetzt umfasst der Komplex 7 Swimmingpools, von denen zwei geöffnet sind. Einige Schwimmbäder haben ihre eigene Spezialisierung - Unterhaltung, Massage, Gymnastik. Es gibt Saunen und Dampfbäder, danach können Sie in das Eistauchbecken, Massageräume und Schlammpackungen eintauchen. Wer möchte, kann die Salzkammer besuchen. Der Besuch ist interessant organisiert - es gibt getrennte Tage für Männer und für Frauen. An manchen Tagen kann das Badehaus aber auch gemeinsam besucht werden.

Gellertbad

Die Stadt ist zu Recht stolz auf ihre dreizehn Bäder. Eines der luxuriösesten ist das Gellertbad. Es befindet sich im Gebäude des gleichnamigen Hotels. Das im luxuriösen Jugendstil erbaute vierstöckige Gebäude, dessen Fassade mit schönen Stuckarbeiten auffällt, überrascht mit der Innenausstattung. 1918 wurde hier das Heilbad eröffnet.

Besucher können sich wie Könige fühlen - Marmorsäulen, Buntglasfenster, wunderschöne Mosaikeinlagen, Skulpturen umgeben die Gäste überall. Hier scheinen gesundheitsfördernde Verfahren mit einer Exkursion verbunden zu sein. Die Überlieferung besagt, dass der heilige Stephanus im 8.-9. Jahrhundert einer der ersten war, der das Heilwasser schätzte. Seitdem gewinnen lokale Gewässer an Popularität.

Lange Zeit standen sie nur adeligen Personen zur Verfügung, aber später öffnete das Badehaus seine Türen für jedermann. Dreizehn Becken in sieben unterschiedlichen Ausführungen, Kohlensäure- und Perlenbäder, Heilschlammbehandlung, Salzkammer, verschiedene Massagearten – all das macht das Bad für Städter und Touristen gleichermaßen attraktiv. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Sonnenterrasse, auf der Sonnenanbeter sich sonnen können.

Ohne Anstehen: Széchenyi-Bäder ganztägig - 20 €
Classic-, Premium- oder Deluxe-Hop-on-Hop-off-Bus - 27 €
Ganzer Tag im Gellért Spa Center ohne Warteschlangen - 21,5 €
2-stündige Donaukreuzfahrt mit Livemusik - 46 €
Donaukreuzfahrt mit Candlelight-Dinner - 70,65 €
Orgelkonzert in der St.-Stephans-Basilika - 20 €

Margareteninsel

Im Zentrum von Ungarns Hauptfluss - der Donau - befindet sich ein Naturschutzgebiet - die Margareteninsel, die zu Recht als eine der zentralen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt bezeichnet werden kann. Es ist diese ruhige und gemütliche Ecke der Stadt, die viele Einwohner der Hauptstadt als Ort für einen Wochenendausflug gewählt haben. In letzter Zeit wurde auf der Insel viel Unterhaltung gebaut, das sind Tennisplätze, Sportplätze und Kneipen. An den Stränden der Insel finden jedes Wochenende Theateraufführungen für Einwohner und Gäste der Stadt statt.

Um das Panorama der Stadt zu genießen, muss der Reisende einfach den Gellert besteigen. Von hier eröffnet sich ein schöner Blick nicht nur auf die alten Gebäude der Stadt, sondern auch auf die Donau. Auf dem Gipfel des Berges befinden sich mehrere Baudenkmäler: die Zitadelle, das Freiheitsdenkmal, das eine Frau darstellt, die einen Palmzweig in der Hand hält.

Varoshliget-Park

Diese bezaubernde grüne Ecke der ungarischen Hauptstadt ist ein beliebter Wanderort für Städter und Touristen. Im Mittelalter gab es hier undurchdringlichen Dschungel, und der Boden war sehr sumpfig. Das Gebiet wurde als Jagdrevier genutzt. Ende des 18. Jahrhunderts wurden viele Anstrengungen unternommen, um diesen Ort attraktiver zu machen. Die Sümpfe wurden trockengelegt, viele Bäume gepflanzt und ein ganzes Wassersystem entwickelt.

Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das umgestaltete Gelände zum Stadtpark erklärt. Dort können Sie nun nicht nur die Einheit mit der Natur genießen, sondern auch die Sehenswürdigkeiten bewundern. Hier ergänzt die Landschaft das strenge architektonische Erscheinungsbild der Burg Vaidahunyad. Eine alte Legende besagt, dass hier der furchterregende Vlad Tepes, allen unter dem Namen Graf Dracula bekannt, einige Zeit in Gefangenschaft schmachtete. Heute ist dieser Ort ohne düstere Romantik, ein Landwirtschaftsmuseum befindet sich innerhalb der Mauern der Burg.

Gegenüber der Burg zieht die charmante Yakskaya-Kapelle die Blicke auf sich, deren Fassade mit Skulpturen geschmückt ist, die Christus und seine Jünger darstellen. Eine weitere kuriose Attraktion des Parks, an der kein einziger Tourist vorbeikommt, ist das Denkmal des Anonymen. Die mysteriöse Figur mit geschlossenem Gesicht zieht unweigerlich Reisende an, die gerne mit ihr fotografieren.

Schloss Vaidahunyad

Unter den jahrhundertealten Bäumen des Varoshliget-Parks erhebt sich ein architektonisches Meisterwerk - die Burg Vaidahunyad - über einem malerischen Teich. Die ursprüngliche Struktur wurde 1896 aus Brettern und Sperrholz errichtet. Es diente nur als Kulisse für einen historischen Pavillon, der zur Feier des Jahrtausends der Gründung Ungarns geschaffen wurde. Das äußere Erscheinungsbild des temporären Gebäudes verband harmonisch Architekturstile wie Gotik, Barock, Renaissance und Romantik. Das aus kurzlebigen Materialien erbaute Gebäude war bei den Einheimischen so beliebt, dass 1908 eine Kopie davon aus Stein nachgebaut wurde.

Die Festungsmauern der Burg Vaidahunyad sind von einem großen Wassergraben umgeben, der der Umgebung eine romantische Atmosphäre verleiht. Über eine breite Brücke hinweg blicken Touristen auf ein massives gotisches Tor mit Türmen, Schießscharten und Türmen. Auf einem gepflegten Territorium befindet sich eine einzigartige Palastanlage, an deren Fassaden Spuren verschiedener Architekturepochen zu sehen sind. Die Elemente des Schlossdekors bestechen durch ihre Pracht Dies sind zahlreiche Flachreliefs, Skulpturen, Stuckleisten, durchbrochene Ornamente, Säulen, Balkone, gewölbte Fensteröffnungen und anmutige Kuppeln.

Ungarisches Parlamentsgebäude

Die Perle der Baukunst und das Markenzeichen der Stadt ist das unübertroffene stattliche Gebäude, in dem die ungarische Regierung sitzt. Das in seiner Pracht und Schönheit auffallende neugotische Schloss wurde Ende des 19. Jahrhunderts am Ufer der Donau errichtet. Der Prachtbau fällt durch seine Monumentalität und Größe auf. Seine Länge beträgt 268 Meter und seine Höhe beträgt 96 Meter. Die Fassade des Parlamentsgebäudes beeindruckt mit ihrer Fülle an durchbrochenen Dekorationselementen.

Zahlreiche Türme, Türme, geschnitzte Zinnen und dreieckige Giebel stürmen nach oben. Eine massive Spitzkuppel, vertikal abstehende Rippen, Spitzbögen verleihen dem Gebäude ein mittelalterliches und feierliches Aussehen. An der Hauptfassade des architektonischen Meisterwerks sind 88 Skulpturen der Könige von Ungarn und Siebenbürgen zu sehen. Der Parlamentspalast verfügt über 691 Zimmer. Die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt etwa 18 Tausend Quadratmeter. Die Innenräume sind nicht weniger auffällig als das Äußere des Gebäudes. Die Säle sind mit vergoldeten Ornamenten, Säulen und bemalten Gewölbedecken geschmückt.

Zentralmarkt

Der Besuch des zentralen Marktes kann Touristen nicht weniger Freude bereiten, als andere Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen. Breite Einkaufspassagen locken mit einer Fülle verschiedener Produkte und Souvenirs. Der Basar befindet sich in einem Meisterwerk der Architektur des 19. Jahrhunderts, dessen Projekt vom französischen Architekturgenie G. Eiffel geschaffen wurde. Das zweistöckige Gebäude ist mit bunten Kacheln mit hohen Türmchen bedeckt. Die rot-gelbe Backsteinfassade des Gebäudes ist mit durchbrochenen Fenstern und Bögen verziert. Der Zentralmarkt ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt.

Hier können Sie die exquisiten kulinarischen Traditionen der Ungarn kennenlernen. Die Vielfalt der Fleischspezialitäten ist beeindruckend. Der wichtigste nationale Schatz ist die Salamiwurst "Pick", die in mehreren Sorten angeboten wird. Obst und Gemüse schaffen ein buntes Bild des Marktes. Zahlreiche Milchprodukte, Gewürze, Süßwarenspezialitäten und Weine werden die Erwartungen der anspruchsvollsten Kunden erfüllen. Die Souvenirreihen des Basars verblüffen mit einem großen Sortiment. Hier können Sie nationale Kleidung, Schals, Geschirr, Gedenkmagnete, Spielzeug und vieles mehr kaufen.

Basilika St. Stephan

Das majestätische und bedeutendste Heiligtum der Ungarn ist die St.-Stephans-Basilika. Eine schöne katholische Kirche ist von weitem zu sehen. Seine Höhe beträgt 96 Meter. Das architektonische Bauwerk wurde 1905 errichtet. Die Kathedrale ist im Namen des ersten ungarischen Königs und Staatsgründers - des Heiligen Stephan geweiht. Die Basilika beherbergt einen Krebs mit einer Hand, einen vom Volk verehrten Monarchen. Bewundernswert ist die Marmorfassade der Kathedrale, die mit verschiedenen dekorativen Elementen verziert ist. Der monumentale kreuzförmige Bau wird von einer massiven Kuppel gekrönt, die auf einer Trommel mit gewölbten Fensteröffnungen und Pilastern montiert ist.

Auf beiden Seiten der Kuppel erheben sich symmetrisch zwei Glockentürme mit Zwiebeltürmen. Der Eingang zur Kirche ist ein Portikus mit Bogen und Giebel, auf dem verschiedene Heiligenfiguren prangen. Die Innenausstattung der Kirche besticht durch ihren Luxus. Die Räumlichkeiten der Basilika sind durch rote Marmorsäulen in drei Schiffe unterteilt. Die Wände und Gewölbe der Säle sind mit Vergoldungen, Mosaiken sowie kunstvollen Stuck- und Holzschnitzereien verkleidet. Im Inneren ist die Kuppel mit bunten Bildern bemalt, die religiöse Szenen der Erschaffung der Welt beschreiben.

Kettenbrücke

Die historischen Stadtteile Buda und Pest sind durch einzigartige und herrschaftliche Brückenbauwerke miteinander verbunden. Die beiden Donauufer sind durch mehrere grandiose Ingenieurswerke verbunden, unter denen die Kettenbrücke besondere Aufmerksamkeit verdient. Sie ist die unübertroffene und reich verzierte Brücke der ungarischen Hauptstadt. Seine Länge beträgt 375 Meter. Das Gebäude wurde 1849 mit aktiver Finanzierung des Philanthropen Graf Istvan Szechenyi errichtet.

Triumphbögen, filigrane Laternen, Steinskulpturen beeindruckender Löwen - all dies ist ein fantastischer Anblick. Das Gleisbett der Kreuzung wird von massiven Eisenketten gehalten. 1945 sprengten die sich zurückziehenden Nazis die Brücke. Die Restaurierung der legendären Brücke dauerte fünf Jahre.

Fischerbastei

Auf dem Burgberg des Stadtteils Buda erhebt sich ein erstaunlich schöner architektonischer Komplex aus weißen Kalksteinstrukturen. Dies ist eine der beliebtesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Budapest - die Fischerbastei. Im Mittelalter war der Fischmarkt an der Stelle eines Militärgebäudes laut und brodelte vor regem Leben. Das Handelsgebiet war von einer Festungsmauer umgeben. Während zahlreicher Kriege verteidigten Fischer einen strategisch wichtigen hügeligen Teil der Stadt vor feindlichen Überfällen. Anlässlich des Jahrtausends der ungarischen Staatsgründung (1895) wurde ein einzigartiges Gebäudeensemble eröffnet.

Die Fischerbastei ist 140 Meter lang und besteht aus einer Mauer mit sieben konischen Türmen. Der Bau symbolisiert die Vereinigung verschiedener Stämme, die als Beginn der Entstehung der ungarischen Staatlichkeit diente. Bei einem Spaziergang entlang des Befestigungssystems scheinen sich Touristen in einer romantischen Welt wiederzufinden. Die durchbrochene Arkadengalerie, zahlreiche Bögen, Säulen, schmale Schießscharten, geschnitzte Balustraden, Treppen, Skulpturen und Terrassen mit Freiflächen erfreuen das Auge.

Erwin Szabo Stadtbibliothek

Unter der Fülle an luxuriösen Architekturensembles, Denkmälern, Basiliken und Museen in der ungarischen Hauptstadt verdient die Stadtbibliothek von Erwin Szabo Aufmerksamkeit. Es ist das größte Buchdepot des Landes mit einem Fonds von mehr als 2 Millionen Büchern, Dokumenten und anderen Materialien. Die Institution befindet sich in einem wunderschönen Palast, der im 19. Jahrhundert einst einer der Adelsfamilien von Budapest gehörte. Das 1889 erbaute Herrenhaus ist im Grundriss ein langgestrecktes Rechteck. Die Fassade des Gebäudes ist mit exquisiten Stuckarbeiten und bizarren skulpturalen Kompositionen verziert.

Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründete Bibliothek ist nach ihrem ersten Direktor und berühmten Politiker Erwin Szabo benannt. Touristen werden von den pompösen Innenräumen der Palastsäle angezogen, auf deren Plätzen Regale voller Bücher stehen.Die Wände und Decken der Räumlichkeiten sind mit Flachreliefs, vergoldeten Ornamenten verziert und auch mit feinen Holzschnitzereien bedeckt. Die Marmortreppen sind mit roten Teppichen bedeckt. Kristallluster, massive Säulen, Spiegel, antike Möbel und Panoramafenster schaffen eine günstige Atmosphäre für wissenschaftliche Kreativität und Bücherlesen.

Kirche St. Matiyas

Die majestätische katholische Kathedrale von St. Matiyasch ist ein architektonisches Juwel des alten Buda. Eines der besten Meisterwerke der gotischen Architektur ist nach König Matiyasch Hunyadi von Ungarn benannt, der von der Kirche heiliggesprochen wurde. Die Geschichte des Tempels ist recht traditionell, wie die vieler christlicher Schreine in Osteuropa.

Im Mittelalter wurde das Heiligtum immer wieder zerstört und wieder aufgebaut. Das prachtvolle Sakralgebäude erhielt nach einem großangelegten Umbau Ende des 19. Jahrhunderts sein heutiges modernes Aussehen. Touristen sind von der Fülle der gotischen Elemente der Kirche St. Matiyasch beeindruckt. Die weißen Steinwände des Gebäudes, die mit hohen Fenstern, durchbrochenen Stuckarbeiten und vorspringenden vertikalen Rippen verziert sind, verblüffen mit ihrer Anmut. Zahlreiche Türme, Zinnen und Türme ragen in den Himmel.

Aufmerksamkeit erregt der bis zu 80 Meter in den Himmel gerichtete Glockenturm. Der Tempel ist mit einem farbigen Keramikdach bedeckt, das dem christlichen Heiligtum ein festliches und lebensbejahendes Aussehen verleiht. Die Innenräume der Kathedrale sind in feierlichen hellen Farben gehalten. Bunte Wand- und Deckenmalereien, antike Fresken, prächtige Buntglasfenster sowie Kapellen mit Skulpturen lassen niemanden gleichgültig gegenüber dieser Pracht.

Palastmuseum Nagytetény

Am südlichen Rand des hügeligen Buda steht der barocke Nagyteteny-Palast, der im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Das Herrenhaus gehörte der damaligen Adelsfamilie Saraz-Rudnyaski. Die Säle des Gebäudes beherbergen das Museum für Möbelgeschichte und angewandte Kunst. Die Bekanntschaft mit den Exponaten des Nagyteten-Museums bereichert das Programm eines Kulturspaziergangs durch die ungarische Hauptstadt erheblich.

Die prächtige Fassade des Anwesens ist mit einer Arkadengalerie, Säulen und einer Balustrade geschmückt. Das Gebäude wird von einem gewölbten Mansardendach mit hohem Giebel gekrönt, auf dem schöne skulpturale Kompositionen installiert sind. In mehr als 20 Sälen des Museumskomplexes können Sie antike Möbelsets sowie Sammlungen von Einrichtungsdetails sehen - Wandbehänge, Kronleuchter, Teppiche, Kunstglas, Öfen und vieles mehr.

Zoo

Der Zoo ist eine der ältesten Einrichtungen seiner Art in Europa. Die Eröffnung der Volksanstalt fand 1865 statt. Die riesige gepflegte Fläche von 11 Hektar ist in separate Mikroklimazonen unterteilt, in denen sich zahlreiche Themenpavillons befinden. Hier wurden die natürlichen Bedingungen für die Besiedlung verschiedener Tierarten nachempfunden. Volieren sind künstliche Stauseen, Felsen, Regenwälder, Wüsten und Aquarien.

Zoobesucher haben die einmalige Gelegenheit, exotische Vertreter der Fauna zu sehen. Giraffen, Elefanten, Zebras, Nilpferde, Gorillas, Lemuren, Nashörner, Tiger, Kamele, Krokodile, Vögel, Schildkröten, Reptilien und andere Tiere – all diese Tierwelt wird bei den Zoobesuchern noch viele Jahre schöne Erinnerungen hinterlassen.

Haus des Terrors

Die bekannteste und von Touristen am meisten besuchte Straße ist die Andrássy Avenue. Diese Hauptverkehrsader der Hauptstadt Ungarns fällt mit ihrem architektonischen Ensemble und einer Fülle an interessanten Orten auf. Eines der alten Häuser beherbergt das Terrormuseum, dessen Besuch an die traurigen Ereignisse des 20. Jahrhunderts erinnert. Das Museum ist den Opfern politischer Regime während der faschistischen Besatzung und der kommunistischen Ära gewidmet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte das dreistöckige Neorenaissance-Gebäude der ungarischen Staatssicherheitsverwaltung.

Auf dem Dach des Gebäudes sticht ein breites Visier mit einer großen geprägten Aufschrift "TERROR" hervor. Bei sonnigem Wetter bildet der Schatten der Buchstaben das Wort an der Fassade des Gebäudes. Im Museum des Terrors sind Gefängnisräume, Verhörräume, Folterinstrumente, viele Fotografien von politischen Gefangenen und Archivdokumente zu sehen.

Ruinen von Aquincum

Bei einem faszinierenden Spaziergang durch malerische Orte ist der Archäologische Park Aquincum nicht zu übersehen. Ein einzigartiger Ort sind die Ruinen einer antiken Stadt, die die reiche Hauptstadt der antiken römischen Provinz Pannonien war. Die Ruinen wurden im 18. Jahrhundert bei der Stadtkommunikation entdeckt. Auf dem riesigen Territorium des Parks gibt es zwischen den gepflanzten Bäumen gut erhaltene Gebäudefundamente, Steinhaufen, Säulen, Überreste verschiedener Gebäude mit lateinischen Inschriften und Flachreliefs. In der Römerzeit waren dies öffentliche Bäder, Patrizierhäuser, prächtige Amphitheater und andere Bauwerke.

Die meisten Einrichtungen befinden sich im Freien. Neugierige Touristen können die Ausstellung in den Räumlichkeiten des Museums weiter erkunden. Die Eröffnung erfolgte 1894. Das Gebäude beherbergt Exponate, die bei Ausgrabungen der antiken Stadt gefunden wurden. Dies sind Sammlungen von Werkzeugen, Haushaltsgegenständen, Münzen, Statuen, Schmuck, Keramik und anderen archäologischen Gegenständen.

Denkmal für Stalin

Am Stadtrand von Budapest befindet sich ein interessantes Park-Museum "Memento", in dem Touristen in die Ära der UdSSR eintauchen können. Skulpturale Kompositionen der sozialistischen Zeit werden im Freien installiert, die in alten Zeiten einen ehrenvollen Platz auf den Straßen und Plätzen der ungarischen Hauptstadt eingenommen haben. Das bekannteste Denkmal des Parks, das die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zieht, sind „I. Stalins Stiefel“.

1951 schmückte eine 25 Meter hohe Statue des Anführers einen der Parks der Stadt. Die Statue wurde zu Ehren des siebzigsten Geburtstags des sowjetischen Herrschers errichtet. Fünf Jahre später, während der antikommunistischen Rebellion, zerstörten die aufständischen Ungarn das majestätische Stalin-Denkmal. Nur seine Stiefel blieben auf dem gemauerten Podest.

Erinnerungspark

Denkmäler und skulpturale Kompositionen, die das Echo der sozialistischen Ära in Ungarn symbolisieren, sind nicht spurlos verschwunden. Nach der Liquidierung des kommunistischen Regimes wurden zahlreiche monumentale Attribute der UdSSR, die die zentralen Straßen schmückten, in die Vororte der Hauptstadt gebracht. Die ungarischen Behörden haben einen Ort zugewiesen, an dem die Atmosphäre einer dramatischen Epoche in der Geschichte des Landes nachgebildet wurde. Es ist ein wunderschön gestaltetes Parkmuseum von Memento, das 1993 für nostalgische Ungarn und neugierige Touristen geöffnet wurde.

Für einen demokratischen Staat verdient solch eine sorgfältige Aufbewahrung des abgebauten Fonds der Vergangenheit Respekt. In der Parkanlage können Sie grandiose Statuen berühmter kommunistischer Führer dieser Zeit, Gedenktafeln, Denkmäler für die Helden des Sozialismus und verschiedene patriotische Statuen sehen. Nicht weniger interessant ist der Besuch der Ausstellungshalle, in der Dokumentationen über die Geschichte der UdSSR gezeigt werden.

Friedhof Kerepeshi

Die friedlichste Attraktion in Budapest ist der Kerepesi-Friedhof. Auf dem Territorium einer malerischen Parkanlage mit schattigen Gassen sind Vertreter der ungarischen Elite begraben. Dies sind berühmte und angesehene Schriftsteller, Politiker, Schauspieler, Ärzte, Künstler und andere berühmte Persönlichkeiten. Kerepeshi wird eher als Freilichtmuseum denn als Ort des Kummers wahrgenommen. Das Friedhofsmuseum ist voller architektonischer Kunstwerke sowie skulpturaler Kompositionen, die von traurigen Emotionen durchdrungen sind.

Für einige der Verstorbenen wurden pompöse Mausoleen und Krypten errichtet, die mit Kuppeln, Säulen und verschiedenen Statuen geschmückt waren. Einen besonderen Eindruck macht der Rastplatz sowjetischer Soldaten. Begraben über siebentausend Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee, die bei der Befreiung der Stadt von den deutschen Invasoren starben.

Große Synagoge

Die grandiose Synagoge gilt zu Recht als eines der schönsten architektonischen Bauwerke der Stadt. Es ist das prächtigste Symbol des jüdischen Volkes in Europa. Die religiöse Einrichtung kann etwa 3.000 Menschen aufnehmen. Das zweistöckige Gebäude wurde in den besten Traditionen des maurischen Stils aus roten und weißen Backsteinen erbaut, was von den nahöstlichen Wurzeln der Juden zeugt. Die Fassade des Kultgebäudes ist mit filigran gemusterten Ornamenten an den Fensteröffnungen und farbiger Keramik verziert.

Über dem zentralen Eingang befindet sich ein rosafarbenes Glasfenster. Die Synagoge wird von zwei Zwiebeltürmen gekrönt und ist auch mit einem Bogendachgeländer geschmückt. Neben dem Komplex ist ein Gedenkpark für die Opfer des Holocaust eingerichtet. Bemerkenswert ist die Trauerweide aus Metall. Auf den Blättern sind die Namen der Budapester Juden eingraviert, die während der deutschen Besatzung umgekommen sind.

Franz-Liszt-Musikhochschule

Die wichtigste Musikakademie und das Konservatorium Ungarns sind nach dem großen Komponisten Franz Liszt benannt. Ein Besuch in einer Kultureinrichtung wird Kennern der klassischen Musik viele angenehme Eindrücke vermitteln. Die Akademie befindet sich in einem grandiosen Gebäude, das mit massiven Säulen und Flachreliefs geschmückt ist. An der Fassade des Gebäudes sind skulpturale Abbildungen von Musikfiguren angebracht.

Die Innenräume des Wintergartens bestechen durch ihre Schönheit. Die Säle und das Foyer sind mit luxuriösen Dekorationselementen ausgestattet. Glasmalerei, Stuck, Fresken, florale Ornamente, Vergoldungen und Natursteine ​​schaffen eine unübertroffene Atmosphäre von Prunk. Studentenschulungen und Konzerte finden in Räumen mit einzigartiger Akustik sowie den besten Sinfonieorchestern der Welt statt. Nach einem Besuch in Budapest kann der Reisende nicht nur die antike Stadt genießen, sondern auch seine Gesundheit durch den Besuch der Thermalquellen verbessern.

Besonderes Augenmerk sollte auf das Panorama der Stadt mit Blick auf die Donau sowie auf die UNESCO-Welterbestätten gelegt werden. Die Stadt gilt zu Recht als eine der schönsten Städte Europas. Eine Vielzahl perfekt erhaltener Baustile schafft ein einzigartiges Bild der Hauptstadt Ungarns.

Sehenswürdigkeiten von Budapest auf der Karte

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