Adresse: Nordirland, 3 km von Bushmills
Koordinaten: 55 ° 14'25.3 "N 6 ° 30'40.3" W
Inhalt:
Kurzbeschreibung
Das Dorf Bushmills in der Grafschaft Antrim in Nordirland ist für zwei Attraktionen berühmt. Das ist "Old Bushmills" - die älteste Whiskybrennerei Europas und ein Naturphänomen namens "Giants 'Causeway" oder "Giants' Trail".
Aus der Ferne sieht die „Riesenstraße“ aus wie ein gewöhnlicher felsiger Abschnitt der Küste, aber wenn man näher kommt, sieht man, wie Zehntausende von Felsbrocken, Bögen und Säulen die Treppen in die Tiefen des Meeres hinabsteigen und einem Giganten ähneln Pfad. Vor einigen Jahrhunderten klangen die wissenschaftlichen Diskussionen über die Entstehung des Giants' Causeway nicht ab.
Einige Forscher argumentierten, dass die Spur der Giganten riesige Kristalle sind, die auf dem Grund eines alten Meeres geboren wurden, und Gegner widersprachen ihnen: "Nein, hier hat die Brandung einen versteinerten Bambuswald freigelegt." Heute ist sich die wissenschaftliche Welt einig: Auf dem Territorium der Grafschaft Antrim existierte die größte Lavaebene Europas.
Es basierte auf Basalt, der aus der Mündung eines alten Vulkans ausbrach. Der geschmolzene Basalt erstarrte und riss, um regelmäßige sechseckige Prismen zu bilden. Zusammen bilden diese Prismen ein erstaunliches Muster, das vage einer Wabe ähnelt. Die Giants' Road hat 40.000 Basaltstrukturen... Die Steinsäulen liegen so dicht beieinander, dass man meinen könnte, sie seien von einem antiken Helden in die Erde getrieben worden. Die dunkle Farbe der Säulen und ihre außergewöhnliche Härte erklären sich dadurch, dass sie aus Basalt mit geringer Quarzkonzentration, aber reich an Magnesium und Eisen bestehen. Dies verringert die Geschwindigkeit ihrer Zerstörung durch die Auswirkungen der stürmischen Gewässer des Atlantiks.
Der Damm des Riesen in keltischen Mythen
Zurück im III Jahrhundert. n. e. die Kelten sangen in Legenden die Straße der Riesen. In früheren Zeiten gab es in Irland einen Riesen namens Finn Mac Kumal. Ihm gegenüber, auf der anderen Seite der Meerenge, ließ sich der einäugige böse Sohn der Götter nieder – Goll Mac Morna.
Finn beschloss, gegen seinen feindlichen Nachbarn zu kämpfen, konnte jedoch nicht schwimmen und begann, eine Brücke zu bauen. 7 Tage und 7 Nächte lang schloss Finn seine Augen nicht, zog riesige Steinstangen und am Ende wurde er müde und ging nach Hause, um zu schlafen. Inzwischen überquerte Goll die Brücke nach Irland und meldete sich bei Finn.
Finns Frau war nicht ratlos: Sie wickelte ihren Mann wie ein Baby und belog Goll, dass es ihr schlafender Sohn war. Außerdem verwöhnte die Frau Goll mit Pfannkuchen, in denen sie flache Pfannen backte. Der Feind hat ihnen die Zähne gebrochen. Und den zweiten Kuchen gab eine einfache Frau dem "Baby", und er aß ihn mit Appetit. Wenn der Junge so groß ist und so leicht in die Pfannkuchen beißt, an denen ich mir die Zähne ausbreche, dachte Goll, wie stark sollte dann sein Vater sein? Ernsthaft erschrocken, rannte Goll los und durchbrach die gesamte Brücke hinter ihm.
Causeway of the Giants - Geologische Wunder in Stein
Auf dem gleichen Plateau befindet sich neben dem Riesenweg auch die „Orgel der Giganten“... Es besteht aus 60 hohen geraden Säulen, die den Pfeifen einer riesigen Orgel ähneln - einem Musikinstrument. Eine weitere Attraktion des Causeway of the Giants - "Chimneys" - wird mit der spanischen "Invincible Armada" in Verbindung gebracht. Unter dem Einfluss von Wellen und Wind bildeten sich auf dem Basaltfelsen Säulen von ungewöhnlicher Form. Von der Meeresseite aus können sie mit den Schornsteinen einer riesigen Burg verwechselt werden.
Die Legende besagt: 1588 begannen die Spanier, die nach der Niederlage der Armada flohen, vom Schiff La Girona, die Klippe zu beschießen und entschieden, dass sich vor ihnen die feindliche Burg befand. Das Schiff "La Girona" stürzte auf die Felsen und forderte 1300 Menschenleben. Die Schätze von La Girona aus dem Meeresboden werden im Ulster Museum in Belfast aufbewahrt.