Adresse: Deutschland, München
Gründungstag: 1836 Jahr
Baubeginn: 1826 Jahr
Fertigstellung des Gebäudes: 1836 Jahr
Koordinaten: 48 ° 08'53.8 "N 11 ° 34'11.9" E
Inhalt:
Kurzbeschreibung
Die bayerische Landeshauptstadt ist weltweit bekannt für ihre luxuriösen Burgen, Schlösser und Residenzen. Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der Geschichte und Architektur im gemütlichen München sind einfach nicht zu zählen.
Eine ihrer Hauptattraktionen ist die Alte Pinakothek, von der Hunderttausende von Kunstkennern träumen. weltweit. Viele Touristen stellen ihren Guides oft Fragen: „Was bedeutet das Wort Pinakothek im Allgemeinen? Warum werden unschätzbare Leinwände von Künstlern in einem Gebäude aufbewahrt, das einen scheinbar seltsamen Namen trägt? Die Antworten auf alle Fragen rund um das Museum für Malerei in München sind eher prosaisch: Pinakothek ist ein griechisches Wort, das wörtlich ins Russische übersetzt werden kann, wie etwa "Aufbewahrung für Tafeln oder Gemälde". Die Sache ist, dass der erste Teil des Wortes im Griechischen sowohl "Tafel" als auch "Bild" bedeutet, aber auf der ganzen Welt ist es üblich, die Gemäldesammlung der Pinakothek zu nennen.
In München gibt es übrigens nicht nur die Alte, sondern auch gleich zwei Neue Pinakotheken. Aus dem Namen wird deutlich, dass in der Alten Pinakothek, die eigentlich besprochen wird, Werke von Künstlern aufbewahrt werden, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert gelebt haben. Aber in der neuen Pinakothek gibt es Gemälde aus dem Pinselstrich von Meistern, die schon im 19.-20. Jahrhundert lebten und sogar unserer Zeitgenossen. Bevor ich über die Geschichte, Architektur, Innenausstattung des Gebäudes und die darin aufbewahrten wertvollsten Exponate spreche, möchte ich klarstellen, dass es Pinakotheken nicht nur in München, sondern auch im Vatikan, Bologna und vielen anderen europäischen Städten gibt.
Ganz genau kann man sagen, dass die Pinakothek in München nicht einmal das Museumsgebäude selbst meint, sondern eine Gemäldesammlung, deren Wert einfach nicht zu ermitteln ist. Laut zeitgenössischer Kunstkritik sind Raffaels Leinwände einige deutsche Künstler einfach unbezahlbar und haben kein Recht auf eine der Privatsammlungen, sie müssen dem Volk gehören. „Auf die Menschen in Bayern!“ stellen die stolzen Münchner klar. Dies ist natürlich nicht verwunderlich, denn eine riesige Sammlung von Gemälden, die weltweit unter dem Namen bekannt sind Die alte Pinakothek in München wurde zum größten Teil von Vertretern der legendären Wittelsbacher zusammengetragender Bayern 700 Jahre lang regierte. Einer ihrer Nachfahren lebt noch heute im Schloss Nymphenburg, dessen Säle und Zimmer ebenfalls wahre Kunstwerke sind.
Alte Pinakothek in München - Sammlungsgeschichte und Baukonstruktion
Die einzigartige Gemäldesammlung hat eine lange Geschichte, die bis in die Regierungszeit von Wilhelm IV. zurückreicht, der berühmte Künstler beauftragte, Leinwände über die alte Geschichte der Menschheit zu schreiben. 1529 übernahmen die genialen Künstler Faselen, Altdorfer, Beham, Breuja und Burgkmayr das Werk. Das erste Gemälde, mit dem die Sammlung begann, zeigt die legendäre Schlacht zwischen Alexander dem Großen und Darius. Der Maler Altdorfer malte dieses schöne Bild, das auch heute noch Schönheitskenner begeistert, die zu dieser Zeit bereits für seine Gemälde religiöser und militärischer Themen berühmt geworden waren.
Moderne Experten halten Altdorfer übrigens für den Begründer und klügsten Vertreter der sogenannten „Schule der Donaumalerei“. Wie aus Dokumenten zur Sammlungsgeschichte bekannt ist, war Wilhelm IV. ein echter Kunstkenner und erwarb neben den bestellten Gemälden auch Leinwände von Albrecht Dürer.
Wie bereits erwähnt, legte Wilhelm IV. nur den Grundstein für eine riesige Sammlung, die heute jeder sehen kann. Nach ihm wurde die Sammlung ständig ergänzt: Zur Zeit der Vereinigung der Pfalz mit Bayern wurden die besten Gemälde anderer Städte für die Pinakothek ausgewählt, die bei der Einnahme von Düsseldorf, Mannheim und Zweibrücken durch französische Truppen auf wundersame Weise gerettet wurden.
Im 19. Jahrhundert wurde die Sammlung schöner Gemälde von König Ludwig I. weitergeführt, der bis heute als echter Kunstkritiker gilt. Er beteiligte sich persönlich an der Systematisierung der damals schon riesigen Sammlung und erwarb weiterhin die besten und wertvollsten Gemälde nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Alten Welt. Überraschenderweise erkannte der bayerische König, der sich in seinem Palast an den prächtigen Gemälden, die zu den Pinseln der größten Künstler gehörten, erfreute, dass all diese Schönheit und große Kunst nicht nur ihm gehören sollte.
Ludwig I. ist einer der wenigen Herrscher, der sein Volk sehr liebte. Der Egoismus war Ludwig I. nie eigen, und so beauftragte er den begabten Architekten Leo von Klenze, einen Plan für den Museumsbau zu entwickeln, in dem Meisterwerke der Malerei für alle sichtbar ausgestellt werden konnten. 1826 begann ein großangelegter Bau des Gebäudes, das später den Namen "Alte Pinakothek" erhielt.... Bemerkenswert ist, dass alle Arbeiten in einer für damalige Verhältnisse Rekordzeit abgeschlossen wurden: Bereits 1836 wurden die ersten Gemälde vom Königspalast in den Neubau überführt. Um seinen Untertanen einen Sinn für Schönheit zu vermitteln, erlässt der König ein Dekret, dass jeden Sonntag der Eintritt in die Pinakothek frei ist. Der Fairness halber sei angemerkt, dass die Münchner es nicht eilig hatten, die Gemälde zu sehen, die meisten waren ungemein froh, dass sie auf der malerischen Wiese vor dem Eingang der Pinakothek lautstark picknicken durften.
Der Zweite Weltkrieg, in dem die meisten historischen und architektonischen Denkmäler Deutschlands beschädigt wurden, ging nicht an der Alten Pinakothek in München vorbei. Bomben, Granaten und Kugeln haben das Museumsgebäude schwer zerstört. Fast alle Gemälde wurden während der blutigen Schlachten in Deutschland sicher versteckt. Das Gebäude der Alten Pinakothek wurde erst 1957 von Restauratoren vollständig restauriert. Die Arbeit dauerte mehr als fünf Jahre.
Es ist nicht verwunderlich, dass das Museum, das eine unschätzbare Gemäldesammlung beherbergte, so lange auf seine Restaurierung wartete. Nach einem schrecklichen Krieg mussten der Reichstag, das Schloss Charlottenburg und andere für jeden Deutschen nicht minder bedeutende Monumente aus den Trümmern wiederhergestellt werden. Doch diese schrecklichen Zeiten sind längst vorbei, und jetzt ist die alte Pinakothek einer der interessantesten Orte für Münchner und Zehntausende Touristen, die die Sehenswürdigkeiten der bayerischen Landeshauptstadt besichtigen.
Die alte Pinakothek in München - eine Sammlung von unschätzbarem Wert
In unseren Tagen, ein Besucher, der in das Gebäude der Alten Pinakothek kommt, kann 19 riesige Hallen und 49 (!) Büros besichtigen, die die einzigartigen Gemälde der Wittelsbacher im Laufe der Jahrhunderte zeigen. Fast 700 Gemälde stehen zur Besichtigung bereit, darunter eine Vielzahl von Kunstwerken und Gemälden Raffaels sowie das allererste Gemälde aus der Sammlung, in dem Alexander der Große mit Darius kämpfte. Natürlich wird es nicht möglich sein, alle Exponate der Sammlung in einem Material zu beschreiben. Erwähnenswert ist nur, dass die Gemäldesammlung spanische und französische Malerei, niederländische und italienische Malerei umfasst und natürlich die Sammlung von Gemälden deutscher Künstler am umfangreichsten ist. Wie oben erwähnt, Die Alte Pinakothek in München bewahrt in ihren Mauern nur Gemälde aus der Zeit vor dem 18. Jahrhundert.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Gemälde mit dem Titel "Madonna der Nelke".Dies ist wahrscheinlich eines der wertvollsten Exponate, obwohl es nicht überflüssig ist, die Leinwände aus der Alten Pinakothek monetär zu bewerten, ist es unmöglich. Das Gemälde "Madonna der Nelke" wurde von Experten mit hochmodernen Technologien sorgfältig studiert und gehört, wie sich herausstellte, Leonardo da Vinci selbst. Kaum hatte sich diese Nachricht weltweit verbreitet, eilten viele Fans des genialen Künstlers und Wissenschaftlers nach München, denn nach offiziellen Angaben ist dieses Bild das einzige in Deutschland, das von Leonardo da Vinci gemalt wurde.
Bei der Beschreibung der Alten Pinakothek kann man nicht umhin, auf die Werke Albrecht Dürers zu verweilen, von denen sein eigenes Selbstbildnis und ein Gemälde mit dem Titel "Die vier Apostel" die bekanntesten sind. Auch in der Alten Pinakothek in München gibt es einen „gruseligen Ort“, in dessen Nähe man fast immer auf riesige Touristenmassen trifft. An dieser Stelle hängt ein Gemälde mit dem Titel "Das Jüngste Gericht", das dem Pinsel von Hieronymus Bosch gehört, der zu Lebzeiten den Spitznamen "Professor der Albträume" erhielt. Diese in dunklen Farben gehaltene Leinwand lässt einen an ein Leben nach dem Tod denken, viele Touristen behaupten, dass beim Betrachten Gänsehaut den ganzen Körper bedeckt. Die schrecklichen Monster, die Bosch in dem Gemälde verkörpern konnte, quälen die Sünder. Kunstkritiker sagen, dass alle beim "Jüngsten Gericht" abgebildeten Monster die Verkörperung echter Albträume sind, die viele Menschen quälten. Wahrscheinlich reproduzierte Bosch im Jahr 1480 nach den Geschichten seiner Bekannten ihre schrecklichsten Visionen auf Leinwand.
Wenn man versucht, über das Innere der Alten Pinakothek in München zu sprechen, bekommt man nur einen Satz, genauer gesagt ein Wort, das das Museum am besten charakterisiert. Dieses Wort ist „Askese“. Es gibt wirklich nichts Überflüssiges im Gebäude, keine Möbel, keine dekorativen Elemente. Nur die Wände, an denen die Leinwände hängen. Nichts soll den Betrachter der unschätzbaren Sammlung der Alten Pinakothek vom Betrachten der Meisterwerke ablenken.
Derzeit ist der Eintritt in das Gebäude, in dem die Gemäldesammlung aufbewahrt wird, bezahlt. Außerdem sollte der Tourist beim Besuch des Gebäudes vorsichtig sein. Das Mitbringen von Flaschen mit Flüssigkeiten oder anderen dem Sicherheitspersonal verdächtigen Gegenständen in das Museum ist untersagt. Die Sache ist, dass nach 1988 Die alte Pinakothek in München und ihre Gemälde stehen unter ständigem Schutz. Es war 1988, dass ein Mann a mit einer psychischen Erkrankung trug er eine Flasche Säure in das Gebäude. Er sprühte ätzende Flüssigkeit auf die Gemälde von Dürer. Nach diesem Vandalismus mussten Restauratoren viele Jahre lang beschädigte Leinwände restaurieren. Nach diesem schrecklichen Vorfall ist der Sicherheitsdienst der Alten Pinakothek ständig in Alarmbereitschaft.